Hansa Rostock: Fans sorgen mit rechter Choreografie für Aufsehen
Eine Choreografie im eigenen Stadion
Schon wieder haben Hansa-Rostock-Fans mit rechten Inszenierungen Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Im Spiel gegen den FC St. Pauli sorgten die Fans von Hansa Rostock mit einer Choreografie im eigenen Stadion für Empörung. Auf einem Banner waren die Worte "Auswärtssieg gegen St. Pauli!" zu lesen, darunter ein Hakenkreuz. Der Verein hat die Aktion scharf verurteilt und Ermittlungen eingeleitet.
Das Hakenkreuz ist ein Symbol des Nationalsozialismus und steht für Rassismus, Antisemitismus und Gewalt. Es ist in Deutschland verboten, dieses Symbol zu zeigen. Die Choreografie der Hansa-Fans verstößt daher gegen das Gesetz.
Der Verein hat die Aktion scharf verurteilt und Ermittlungen eingeleitet. Außerdem wurde der verantwortliche Fanblock geschlossen. Hansa Rostock hat eine lange Geschichte mit rechten Fans. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Vorfällen, bei denen Fans rechte Symbole zeigten oder rassistische Parolen riefen.
Der Verein versucht seit Jahren, gegen das Problem vorzugehen. So gibt es beispielsweise eine Fanbetreuung, die sich um die Integration von Fans mit unterschiedlichen Hintergründen kümmert. Außerdem hat der Verein eine Partnerschaft mit dem Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" geschlossen, der sich gegen Rechtsextremismus einsetzt.
Trotz dieser Bemühungen kommt es immer wieder zu Vorfällen wie der Choreografie im Spiel gegen St. Pauli. Der Verein muss daher seine Bemühungen im Kampf gegen Rechtsextremismus verstärken. Nur so kann er verhindern, dass sein Ruf weiter geschädigt wird.
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